Mittwoch, 29. Januar 2014

Gedanke: Das schlimmere Schicksal

Ich habe vor einiger Zeit einen sehr empfehlenswerten Podcast gehört, in dem ein blinder Automechaniker interviewt wurde. Zu Beginn wurde dieser nach einem Tipp gefragt und sprach darüber, wie man sich im Leben auf das konzentrieren sollte, was man kann, und wie man dnkbar für das sein sollte, was man hat. Was nun kam, das hat mich zu diesem kleinen Beitrag motiviert. Einer seiner Gastgeber fühlte sich nämlich sofort berufen, die Ausführungen seines Interviewpartners aufzubessern. Alles sei ja schließlch relativ, und man solle immer daran denken, dass es (etwas frei übersetzt) ja im Leben noch viel schlimmer kommen könnte.

An dieser Stelle möchte ich ein lautstarkes "Veto!" in die virtuelle Welt rufen.

Ganz ehrlich habe ich nämlich gründlich die Nase voll von diesem pseudo-positiven Fatalismus. Der Schlüssel zu einem erfüllten Leben ist nicht, sich permanent zu sagen, dass die eigene Katastrophe ja nicht die schlimmst mögliche Katastrophe sei,, oder über all die Menschen nachzudenken, die es nach irgendeiner frei erfundenenMessskala sogar noch schlimmer getroffen habe als einen selbst.

Ich bin ganz sicher nicht der erste, der es sagt oder schreibt: Menschen, die ihr Leben aktiv gestalten wollen, sollten aufhören, sich und ihr Schicksal mit anderen zu vergleichen. Sie sollten sich auf ihr eigenes Leben konzentrieren und danach Streben, es bestmöglich zu meistern. Sie sollten leben und lernen, sollten Grenzen herausfordern, sollten sich stets bemühen, morgen mehr zu sein als sie heute sind.

Der einzige Vergleich, den man dazu braucht, ist der Vergleich mit sich selbst, seinen Zielen, Wertvorstellungen und Idealen. Und das ist am Ende auch der einzige Maßstab, an dem man seinen eigenen Erfolg messen kann.


Der Link zum englischsprachigen Podcast:
Eyes on Success Podcast

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