Da ich immer mal wieder von Blinden höre, die mit diesen nützlichen Förderbändern so ihre Probleme haben, versuche ich hier einfach mal, meine eigene bescheidene Technik zu beschreiben.
- In der Anflugphase am Handlauf oder zur Not mit dem Stock testen, ob man in die richtige Richtung unterwegs ist. Auch ein Sehrest kann hier hilfreich sein, besonders wenn Mitmenschen auf der gleichen Rolltreppe sind. An diesem Punkt müsst ihr wirklich sicher sein.
- Mit dem Stock über die Platte for der Rolltreppe fahren, man spürt und hört leicht, wo die eigentliche Rolltreppe beginnt
- Jetzt ist ein wenig Konzentration angesagt: beim Hinstellen die Füße leicht versetzen und das Gewicht twischen den Füßen halten. Einer der beiden Füße steht bei geschickter Positionierung jetzt sicher überwiegend auf einer Stufe, und den anderen korrigiert man dann.
- Auf der Rolltreppe: treppab hänge ich den Stock auf die letzte erreichbare stufe. Bewegt sich diese, spätestens aber, sobald die Spitze wieder Bodenkontakt bekommt, dann geht die Rolltreppe zu Ende. Treppauf stelle ich den Stock zwei Stufen vor mir auf die Stufe und habe damit wieder eine Vorwarnung am Ende. Dabei sollte man sich mit der Stockspitze vom Rand fernhalten, besonders mein Teleskopstock hat sich schonmal in der Spalte am Rand verfangen.
- Das eigentliche Ende kommt natürlich dann, wenn die vorige Stufe mit der eigenen auf gleicher Ebene ist. Jetzt schiebe ich den Stock wieder vor mir her und weiß damit genau, wo die Rolltreppe wirklich endet.
- Und jetzt heißt es: nichts wie weg hier. Am besten am Ende der Rolltreppe (natürlich mit Stockkontrolle) scharf rechts odeer links abbiegen, aber weg von der benachbarten Rolltreppe, damit man beim folgenden Orientieren keinen Stau verursacht.
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